Aktuelle Kritik: Tillmann P. Gangloff: "Der dritte Dänemark-Krimi ist ein toll fotografiertes Krimidrama...aber von herausragender Qualität ist die Bildgestaltung. Schon der knapp zehn Minuten lange Prolog mit der Verfolgung durch die Altstadt..... ist ein düsteres kleines Kunstwerk." [mehr]
Der Sendetermin für "Das Mädchen im Kirchturm" aus der Reihe "Dänemarkkrimi" ist am 10.10.2024 in der ARD um 20:15
An dem Film arbeiteten die beiden DoPs Simon Schmejkal und Volker Tittel zusammen. [mehr]
2022, Regie: Maris Pfeiffer, TV-Krimi für die Degeto, 90min
Drehbuch: Jens Köster
Darsteller: Bernhard Conrad, Kristin Suckow [mehr]
"Slahi und seine Folterer"
2022, Regie: John Götz und Ben Hopkins, Dokumentarfilm, 90min
Kamera: Volker Tittel zusammen mit Jörg Gruber
Produktion: Hofrichter& Jacobs GmbH [mehr]
Stubbe Special Ausgeliefert
Regie: Bernd Böhlich
Darsteller: Wolfgang und Stephanie Stumpf, Jens Atzorn, Heike Trinker
Produktion: Polyphon Film und Fernsehgesellschaft
Regie: Jobst Oetzmann Buch: Christian Jeltsch
Darsteller: Maria Furtwängler, Florence Kasumba
Produktion: filmpool fiction GmbH [mehr]
Die Ausstrahlungen der beiden abendfüllenden Filme sind für Oktober 2019 im ZDF geplant. [mehr]
Sendetermin: ZDF Samstag 23.März 2019 um 20:15
„Der Tod im Haus“ aus der Reihe Schwartz & Schwartz
Regie: Jobst Oetzmann
Buch Eva Wehrum und Alexander Adolph
Kamera: Volker Tittel
Darsteller: Devid Striesow, Golo Euler, Cornelia Gröschel, Brigitte Hobmeier [mehr]
Sendetermin: 21.4.2018 ZDF 20:15 Regie: Jobst Oetzmann [mehr]
Für die BR-Reihe "MÜNCHEN GRILL" in Zusammenarbeit mit Franz Xaver Bogner (Buch und Regie) für die Folgen "Alles Neu" und "Alles Anders" auf dem Münchener Viktualienplatz. Darsteller: Sigi Zimmerschied, Christian Springer, Pfarrer Schiessler, Christine Neugebauer, Christine Eixenberger
Die Folgen befinden sich in der Postproduktion. [mehr]
Supa Modo ist ein international koproduzierter Dramafilm von Likarion Wainaina aus dem Jahr 2018. Es wurde erstmals auf den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin uraufgeführt. Es wurde als kenianischer Beitrag für den besten fremdsprachigen Film bei den 91. Oscars ausgewählt.
Ausserdem hat er bereits 17 Auszeichnungen auf internationalen Festivals und 7 Nominierungen erhalten. [mehr]
Sendetermin Unter Verdacht Folge: "Die Guten und die Bösen" [mehr]
Der sechste Teil einer ARD/Degeto Reihe mit Regisseur Josh Broeker wird in Monschau, Eifel und in Berlin bis zum 14.11.17. realisiert. [mehr]
Der dritte Teil der weltweit ersten Langzeitdokumentation über Waldorfpädagogik von der Tittel&Knilli Film produziert, feiert seine Premiere auf dem Internationalen Dokumentarfilmfestival München vom 3.bis 13.5.2017 [mehr]
Bis zum 7.4.17 laufen die Dreharbeiten mit Regisseur Jobst Oetzmann für eine ZDF-Folge von Marie Brand.
Mit der CableCam aus dem "Campilots - MORE THAN DRONES" Paket gelangen uns spektakuläre Kamerafahrten über einem ekstatischen Publikum.
https://www.youtube.com/watch?v=gE6QmHwB3Ag [mehr]
Der Film befindet sich in der Postproduktion. [mehr]
Das Musikvideo "Heartbreak City" von Alphaville ist veröffentlicht.
ABSCHIED VON REGISSEURIN CHRISTINE ELISABETH WIEGAND
Kameramann Volker Tittel erinnert sich an die Regisseurin Christine E. Wiegand, die am 5. Juni 2016 in Berlin im Alter von nur 50 Jahren an einem Krebsleiden verstorben ist. Über mehrere Jahre verband die beiden eine intensive Zusammenarbeit.Christine Wiegand hinterlässt zwei Kinder (Ethan - 10 Jahre und Eleni – 7 Jahre) und ihren Ehepartner, den Journalisten John Goetz.
Liebe Christine,
wir lernten uns kurz nach deinem erfolgreichen Studienabschluss an der DFFB kennen. Du warst eindeutig auf der Erfolgsspur, denn du hattest gerade einen Bundesfilmpreis erhalten - für deinen Kurzfilm „MS Murder". Und du hattest auch schon ein Angebot für eine erste Auftragsarbeit für das Fernsehen auf dem Tisch. Es war vor allem die von dir geschaffene dichte Atmosphäre des Films "MS Murder", die mich besonders beeindruckte. Die Mischung aus visueller Kraft und präziser Erzählung machten dich für mich als Kameramann sofort zu einer interessanten Regisseurin.
Unsere erste Zusammenarbeit bestand aus ein paar Folgen für die Sat1-Krimi-Serie "Wolffs Revier". Gemeinsam nahmen wir diesen Auftrag sehr ernst, wir bereiteten uns intensiv vor. Du warst voller Lust auf das, was da kommt, und dazu voller Ambition. In der Gestaltung der Bilder orientierten wir uns an den großen Vorbildern David Lynch und Martin Scorsese. So ähnlich sollte alles aussehen. Natürlich war es nicht leicht, sich mit diesen hohen Qualitätsansprüchen in der Routine einer solchen Serie durchzusetzen. Aber es zeigte sich: Du, Christine, warst eine sehr mutige Frau, die sehr, sehr ausdauernd sein konnte.Dass im Seriengeschäft andere Regeln gelten als auf der Kinoleinwand, wolltest Du nicht sofort akzeptieren. Das war gut so. So entstanden schließlich unter deiner künstlerischen Führung ein paar ungewöhnliche und herausragende TV-Krimis der Sat1-Krimi-Serie „Wolffs Revier“, sowie später der RTL-Serie „Die Cleveren“.
Ein Beispiel für deine starke Imagination und deine Beharrlichkeit möchte ich hier kurz erwähnen. Wir hatten laut Drehbuch eine typische Krimisituation ins Bild zu setzen:Das Opfer eines Gewaltverbrechens liegt im Wald, überall Leute der Spurensicherung und rotweißes Absperrband, die Angehörigen des Opfers fassungslos und der Serienkommissar stellt erste Fragen... Du hattest früh beschlossen, die dramatische Gesamtsituation in ihrer Traurigkeit stark zu überzeichnen. Die Waldlichtung wurde deshalb mit Regenmaschinen ausgestattet, es sollte im Film schütten wie aus Kübeln. Um die Unwirtlichkeit der Situation noch intensiver darzustellen, durfte es keine Regenschirme geben. Alle Darsteller sollten klitschnass vor der Kamera spielen. Als Kameramann musste man mich nicht lange überzeugen und auch die Schauspieler ahnten, dass dieser Effekt die Wirkung der Szene außerordentlich verstärken würde. Trotz größter Bedenken der Produktion wegen der Erkältungsgefahr für die Darsteller und des hohen technischen und finanziellen Aufwands – es gab überhaupt kein Wasser im Wald -, hast du deine Idee standhaft verteidigt und durchgesetzt. Die Bilder, die entstanden, gaben dir recht: Sie waren in ihrer Traurigkeit und Intensität kaum zu überbieten.
Du und ich, wir lernten uns in der Zusammenarbeit gut kennen. Ich denke, ich kann sagen, wir mochten uns als Menschen und schätzten jeweils das Urteilsvermögen des anderen.
Deine Loyalität zu Deiner "Mannschaft" war, das wusste ich, immer sehr belastbar. Das war etwas ganz besonderes, liebe Christine.
Du erhieltest weitere Serienangebote, und wir probierten dabei mit viel Lust immer wieder Neues aus. Dann kam Dein Film „Das Alibi“, ein ernster abendfüllender Film für das Hauptabendprogramm des ZDF. In dem Film ging es um Freundschaft, Verrat und Schuld. Du hast dich damals in deiner Inszenierung diesen Fragen mit großer Intensität und Präzision gestellt. Die einzelnen Szenen waren immer in genau gestaltete Bilder und atmosphärische stimmige Dekors eingebettet. Für die Produktionsfirma war dieser Film nicht immer einfach. Zum Glück hattest Du Rückendeckung von höchster Ebene, sprich dem Produzenten Werner Kliess, der deine außergewöhnlichen Qualitäten erkannte, schätzte und auch schützte.
Es folgten weitere anspruchsvolle TV-Aufträge mit zum Teil hervorragenden Schauspielern, wie z.B. "Geheime Geschichten" mit Martina Gedeck.Dann verbrachtest du eine längere Arbeitsphase mit einer deutsch-österreichischen Fernsehserie, die in Wien gedreht wurde. Das war, wie du mir mal anvertraut hast, harte Arbeit, weil Du Dich ohne deine Vertrauten in der Ausstattungsabteilung wie Claus Jürgen Pfeiffer oder Susanne Hopf und auch ohne deinen langjährigen Begleiter an der Kamera ziemlich alleine durchsetzen musstest. Geschont hast du dich dabei nicht.
Eine deiner letzten großen Arbeiten war die Co-Autorentätigkeit für den Film:"Snowden’s Great Escape", der mit vielen internationalen Nominierungen und Auszeichnungen gewürdigt wurde. Du hast neben deiner intensiven Arbeit für den Film mit Leidenschaft fotografiert und dein Gefühl für Atmosphären auch in deine Fotografie einbringen können. Ausstellungen in Berlin und auf der Ruhrbiennale 2012 zeugten von deinem Talent.
Unsere letzte gemeinsame Arbeit liegt jetzt schon ein paar Jahre zurück. Ein deutsches Fernsehspiel mit dem leicht kitschigen Titel:„Umwege des Herzens“. Eine junge Mutter stirbt auf tragische Weise und lässt einen verzweifelten Ehemann und drei Kinder zurück. Wie fürchterlich eine solche mit leichter Hand dahin geschriebene Geschichte ist, wenn sie in der Realität stattfindet, sehen und fühlen wir in diesen Tagen.
Liebe Christine, ich danke dir für alles.Wie gerne hätte ich mit dir noch weitere Filme gedreht!
München am 19.6.2016, Volker Tittel
Heute, 24.6.2016 ARTE 20:15
Ein sehr spannender doppelhistorischer Film von Regisseur Johannes Grieser. Kamera: Volker Tittel [mehr]
Wir waren am 3.6.2016 neben über 100 weiteren Teams an der aufwendigen BR-Dokumentation beteiligt. [mehr]
Der experimentelle Dokumentarfilm „Out of focus" ist aktuell in der Endfertigung. Ein persönliches, filmisches Gedicht von 30 Minuten Länge über den portugiesischen Jakobsweg. [mehr]
Die BR - Dokumentation "Der Himmel über dem Eis“ ist fertiggestellt. Das Making Of zeigt die Herausforderungen einer phantastischen Reise ans Ende der Welt mit Dreharbeiten bei Extrem - Temperaturen. [mehr]
Mein großes Vorbild Kameramann Vilmos Zsigmond ist im Alter von 85 Jahren am 1.1.2016 in Kalifornien gestorben. Ich hatte das Vergnügen Vilmos 2010 auf der Camerimage in Polen persönlich kennen zu lernen. [mehr]
Mit Holger Fleig, bvk als Cam-operator, Volker Tittel als DoP sowie der gesamten Toolbox der Campilots, drehten wir die ZDF Komödie „Nele in Berlin“ unter der Regie von Katinka Feistl. Leichte, flexible und unkomplizierte Aufnahmetechnik bei gleichzeitig hohem production value. [mehr]
Michael Gööck zu Besuch in Irland am Set von Volker Tittel bei den Dreharbeiten von : „Cowboys & Angels“.
Thema: Drehen mit ausländischen Crews unter aussergewöhnlichen Produktionsbedingungen.
"Gallipoli" ist ein aufwändig produzierter Kinodokumentarfilm , der in der Türkei, Neu Zealand, Australien und England gedreht wurde. Die türkische Produktion zeichnet die Geschichte einer der vielleicht sinnlosesten und verlustreichsten Schlachten des ersten Weltkriegs nach. Der Film startete mit über 100 Kopien erfolgreich in der Türkei. Ein Bericht über die Technik und den Workflow.
Der Petersdom, das Geheimarchiv, die Nekropole, die Sixtina, die päpstlichen Gärten – wie oft bekommt man in seinem Leben als Director of Photography die Möglichkeit an solch außergewöhnlichen und sensiblen Orten zu drehen? Die Arbeiten im Vatikan waren nicht nur ein persönliches Privileg, sondern auch künstlerisch ein Höhepunkt in meiner Laufbahn. Die Orte, das Thema kamen uns mit denkbar "großer Geste" entgegen, wir suchten eine Antwort in unseren Bildern.